Wo befinden sich die Heidesheimer Höfe?

Am Ortseingang Heidesheim – von der L422 kommend – blickt man in südlicher Richtung direkt auf das Areal, auf dem die Heidesheimer Höfe entstehen. Das Areal wird im Süden durch die Berndesallee, im Osten durch das Naturschutzgebiet „Sandgrube am Weilersberg“ und im Westen durch angrenzende Bebauung begrenzt. Durch die Randlage und die bestehende, teilweise denkmalgeschützte Bebauung kann das Quartier als Eintrittstor nach Heidesheim bezeichnet werden. Nicht zuletzt deswegen liegt uns die Entwicklung des Quartiers besonders am Herzen.

Seit 1984 befindet sich auf dem Gelände das Evangelische Diakoniewerk Zoar mit einem Kindergarten, einer Werkstatt und Wohnhäusern. Die von Zoar genutzten denkmalgeschützten Backsteinbauten sollen im Rahmen des ersten Bauabschnitts möglichst zügig saniert werden. Im nächsten Schritt sollen Neubauten mit insgesamt ca. 200 Wohnungen errichtet werden. Damit entsteht auf dem Areal ein interessanter Mix aus Alt und Neu.

Quartier

Für wen werden die Heidesheimer Höfe entwickelt?

Die Heidesheimer Höfe sollen Wohnen für eine möglichst breite Gesellschaft bieten. Junge und alte Menschen, Familien, Singles, Studenten, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen im neuen inklusiven Quartier zusammenleben. Kinder können die Zoar-Kindertagesstätte besuchen. Zusätzlich bietet das Areal Platz für Freizeit- und Begegnungsangebote, um das Miteinander unter Bewohner:innen und Besucher:innen zu fördern und die Lebensqualität im Quartier zu steigern.

In einem inklusiven Quartier sollten alle Voraussetzungen für selbstständiges Wohnen bei Pflegebedürftigkeit – mit und ohne Assistenzbedarf – erfüllt werden. Dazu zählen Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, im Wohnumfeld und in der Wohnung, wohnortnahe Versorgungsangebote, haushaltsnahe Dienstleistungen, ambulante Pflege und Quartiersmanagement zum Aufbau sozialer Netze.

Heidesheimer Höfe – ein geschichtsträchtiges Quartier.

 
  • 1893

    Einrichtung einer Provinzial-Siechenanstalt auf dem Areal für Arme, Kranke und Menschen am Rande der Gesellschaft.

    Quartier
  • Anfang der 1920er Jahre

    Umbennennung in Provinzial-Pflegeanstalt zu Heidesheim.

    Quartier
  • 1938 – 1939

    Ausquartierung vieler Bewohner in andere Einrichtungen. Die freigewordenen Räume wurden in den Kriegsjahren zur Versorgung verwundeter Soldaten genutzt.

    Quartier
  • Ab 1941

    Deportierung und Ermordung von insgesamt 73 Patienten durch das nationalsozialistische Unrechtsregime im Rahmen des sogenannten Euthanasie-Programms.

  • 1946

    Schließung des Lazarettes und Übergabe an seine eigentliche Bestimmung.

    Quartier
  • August 1984

    Übernahme der Einrichtung durch das Evangelische Diakoniewerk Zoar.

  • Januar 1985

    Unbenennung in Zoar – Rheinhessisches Diakoniezentrum für seelisch Behinderte Heidesheim.

  • Juni 2021

    Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Ingelheim (WBI) erwirbt das Grundstück der Heidesheimer Höfe, um ein inklusives Quartier für Ingelheim zu schaffen.

Kontakt

Bei Fragen zum Quartier Heidesheimer Höfe können Sie sich an die Wohnungsbaugesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH wenden.



Wohnungsbaugesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH

Telefon: +49 6132 44193-0
E-Mail: neubau@wbi.de

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